Eine meiner Absichten des Blogschreibens und des Coachings ist es, Menschen die Bedeutung von zwischenmenschlichen Themen näher zu bringen, ohne selbst den psychologischen Aspekt zu sehr in den Vordergrund zu stellen.
Meist kommt es bei dem Teilwort „psycho“ bereits bei vielen Menschen zu einer inneren Abwehr. Deswegen spreche ich die Dinge gerne in Form von anschaulichen Fallbeispielen an und lege viel Wert auf die praktische Umsetzung und die klare Abgrenzung zur Psychotherapie.
Immer mehr meiner Klienten verabschieden sich von der psychologischen Betreuung und freunden sich dem vorwärtsgerichteten Coaching Ansatz an:
„Jetzt bin ich schon in der elften Psychotherapie Sitzung
und mir wird eigentlich nur zugehört,
was ich in der Vergangenheit erlebte.
Das ist mir zu wenig alltagstauglich.“
Es bringt den Menschen scheinbar nichts mehr, ewig in der eigenen Kindheit rumzustochern und zu schauen, was da alles schlecht war.
„Die Pharmaindustrie dankt es dem Psychiater, dass er das Trauma bewirtschaftet und den Patienten unter Medikamente setzt. Unsere Gesellschaft neigt dazu, Menschen unnötig zu pathologisieren. Wer traurig ist, wird wegen einer Depression krankgeschrieben, wer sich erschöpft fühlt, mit der Allzweckdiagnose Burn-out stillgelegt. Viele bräuchten weder Psychoanalyse noch Medikamente, sondern eine erfahrene Bezugsperson, die ihnen hilft, einen klaren Blick auf die Gegenwart zu werfen und zu erkennen, welche die wichtigsten Belastungsfaktoren sind und welche Maßnahmen die Situation verbessern.“
so der schweizer Psychiater (!) und Coach Peter Dogs.
Für meinen Geschmack werden viel zu früh Medikamente verabreicht, Menschen damit sediert und als krank stigmatisiert. Meist sind sie nur überlastet und fühlen sich nicht verstanden.
Haben Sie den Unterschied einer
psychotherapeutischen Sitzung
und einem Coaching schon einmal erlebt?